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Die Zelle,

ein Individuum als Billionenling unseres Körpers:

Für die funktionelle Medizin sind Zellen nur so etwas wie Funktionsbausteine, aus denen unser Körper zusammengesetzt ist. Alle Zellen haben ja schließlich dieselbe DNA. Aber die haben im Prinzip auch eineiige Zwillinge. Sicher kann man komplexe Lebewesen, wie Menschen nicht direkt mit einzelnen Zellen vergleichen, aber dennoch sind Zellen auch Lebewesen.

Die Zelle erfüllt die Kriterien für biologisches Leben. Sie hat Organe (Organellen), mit komplexen Funktionen, hat einen Stoffwechsel und verfügt sogar selbst über ein Immunsystem. Sie hat aber nicht nur interne organische Funktionsabläufe, sondern sie reagiert ebenfalls auf Signale und Reize ihrer Umgebung und ist in gewisser Weise Lernfähig. Was bedeutet, dass die Zelle aufgrund von Umgebungsinformationen „Entscheidungen“ trifft. Und das tut sie als biologisches Lebewesen und nicht wie ein technisches Bauteil.

Natürlich denkt die Zelle vermutlich nicht über Einsteins Relativitätstheorie nach. Dennoch sind es Lebewesen, die mit Billionen anderer Artgenossen nicht nur zusammen leben, sondern als Körper auch gemeinschaftliche „Projekte“ bilden und verwirklichen. Was auch bedeutet, dass es unter den Zellen ein soziales System mit sozialem Verhalten geben muss. Das wiederum bedeutet dass es auch Kommunikation mit den anderen Zellen untereinander geben muss, was wiederum zwangsläufig heißt, mehrere Billionen Zellen bilden ein gigantisches soziales Netzwerk!

Joachim Spatz, Professor für Biophysikalische Chemie, entdecke, dass zellulares Gewebe, geometrische Strukturen im Nanobereich als winzige Muster aus Punkten bildet. Und das, das Verhalten der Zellen von diesen Kontaktpunkten abhängt:
"Eine Zelle verhält sich fast wie ein Mensch", sagt Joachim Spatz. "Findet sie an einem Ort zu wenige Kontakte, wandert sie weiter, verkümmert oder begeht gar Selbstmord."
(GEO Artikel Biophysik: Die Geometrie des Lebens)

Das klingt doch ganz nach sozialem Verhalten mit einem Netzwerk von Kontaktpunkten. Man könnte auch sagen, die Zellen bilden eine Art „Freundschaftsgruppen“ untereinander. Die DNA jeder Zelle enthält zwar Baupläne des Körpers und auch Instruktionen für die Zellen, aber das allein ist nicht ausreichend. Denn ohne Kenntnis von Geometrie, Ort und Umgebung der Zellen untereinander, lässt sich mit den besten Plänen und Instruktionen, weder was Auf-, noch Umbauen. Natürlich könnte man einwenden, dass Zellen über kein Gehirn verfügen um sich „Gedanken“ über ihre Umgebung, Position und ihre Artgenossen zu machen. Dennoch verfügen Zellen über ein internes Netzwerk an Informationswegen, das nicht statisch ist, sondern dessen Struktur sich tatsächlich ständig verändert und anpasst. So wie sich neurale Verbindungen in einem Gehirn aufgrund von Informationen ständig verändern, was ein Lernen ermöglicht, so verändern sich auch die Informationswege und Verbindungen in einer Zelle. Wie ein neurales Netzwerk eines Gehirns, verfügt so die Zelle selbst über ein lernfähiges Informationsnetzwerk. Im übertragenen Sinne können Zellen also auch denken. Trotz der gleichen Genetik, hat jede Zelle ihr individuelles Informationsnetz. Sie sind vergleichbar mit Individuen seiner Billionen eineiiger Geschwister. Die sich aus ihren eigenen individuellen „Erlebnissen und Erfahrungen“, bzw. Informationen formen.

Unter diesen Gesichtspunkten müsste die funktionelle Medizin, viel weiter auf den Bereich der zellsoziologischen Verhaltensforschung und dessen Kommunikation erweitert werden. Gerade was die Onkologie (Krebsforschung) und Autoimmunerkrankungen betrifft. Denn das Leben der Zelle geht weit über die Funktionelle Medizin hinaus!

Doku Videos:

Intelligente Zellen (Bruce Lipton):

 

 

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